... oder Hagazussa, wie ich mich lieber nenne. Dieser Begriff enstand im Mittelalter und bedeutet heutzutage soviel wie "Heckensitzerin/-Reiterin" oder "Zaunreiterin". Die Hecke oder der Zaun stehen dabei stellvertretend für die Grenze - die Grenze zwischen dieser und der jenseitigen Welt.
Hexen oder Hexer haben die unterschiedlichsten Fähigkeien, die als "magisch" bekannt sind. Dazu gehören u.a. viele Formen des Wahrsagens, der Telikinese oder auch Telephatie. Grundsätzlich ist es jedoch jeder möglich, eine Hagazussa zu werden: die Magie schlummert in uns allen. In welcher Form, das gilt es selbst heraus zu finden.
Magie wie ich sie verstehe ist dabei Nichts anderes als Energie: aus diesem Urstoff sind wir alle entstanden, er ist uns inne. Ob und wie weit wir sie nutzen wollen, obliegt dabei ganz uns selber. Der Glaube beginnt beim Glauben an uns selber - deshalb haben wohl so viele Angst davor. Jede/r von uns ist ein Teil "des Großen und Ganzen". "Alles ist eins und eins ist Alles" so lautet ein esoterischer Grundsatz, woraus sich auch der Folgende ergibt: "Alles, was du aussendest kommt 3 bis 333zigfach auf dich zurück".
Ein einziger Energiefunke hat für die Entstehung dieser Welt geführt. Wenn wir diesen Energiefunken als das Göttliche ansehen, dann erklärt sich der Gedanke an Gottheiten. "Magie und Wissenschaft sind zwei Teile ein und desselben Dinges" hat Herr Einstein gesagt...

Wer nun mag, kann meine persönliche "Hexengeschichte" lesen:

 

Schon als Kind habe ich mit Bäumen, Blumen u.a. gessprochen. Nicht, weil ich der Meinung war, sie wachsen dann schneller... Diese "Naturverundenheit" und die alltäglichen Begegnungen mit Religion haben mich schon früh auf die Suche nach dem Glauben begeben lassen. Nachdem das Alltägliche nicht mehr ausreichend schien, habe ich mich dann auf den Konfirmationsunterricht ehrlich gefreut. Leider bin ich in einer sehr intoleranten, dogmatischen Kirchengemeinde aufgewachsen, so dass ich nach meiner Konfirmation einen regelrechten Hass auf die Kirche hatte. Und da ich zu dieser Zeit nun mal pubertär war, schloss dass natürlich auch den christlichen Glauben mit ein. Also musste ein Gegenstück her - das fand ich im Heidentum, welches ja ebenfalls Opfer des Christentums ist. 

Doch auch das war nicht das Ende: je mehr ich mich mit Religion und Glauben befasste, um so mehr kam mir der Eindruck, dass hinter allem menschliche Wertigkeiten stehen. Ich blieb trotzdem dem Heidentum treu: hier fühlte sich mein Herz verbunden. Ich bin überzeugt, dass liegt daran, dass das Heidentum die größte Vielfalt an Glauben bereit hält.
Mein persönlich am Höchsten geschätzte Erfahrung und Einsicht ist die, das Magie weder schwarz noch weiß ist, sondern einfach IST. Daher auch die Einführung. Und ich behaupte auch: nur eine einfältige Gottheit schafft Marionetten: Schließlich haben wir die Möglichkeit zur freien Entscheidung mitbekommen, wie es wohl nur dem Menschen zugestattet ist. "Gut" oder "Böse" zu sein ist also keine Frage der Religion. Jedes heilige Buch hat da so die eigene Geschichte, wo ein Anderer einem Anderen hilft. "Gut" und "Böse" sind menschliche Einstellungen, das Göttliche ist darüber hinaus - so meine persönliche Glaubensmeinung heute:
Ich habe viele Atheist/innen, Christ/innen, Muslime/Muslima, Heid/innen und Buddhist/innen kennen gelernt - einige habe ich sehr geschätzt und freue mich, sie auch heute noch ab und an zu treffen. Mit ihnen Glaubens- oder philosophische Fragen zu diskutieren ist immer bereichernd. Andere bin ich froh, wenn ich sie nicht wieder sehe... Aber hier war nie der Glaube, sondern die Symphatie ausschlaggebend.

Mein Element ist das Fünfte: Liebe oder Geist/Äther genannt. Meine Fähigkeiten liegen in energiespendenen Ritualen: Heilung, Entspannung, Lebenskraft, etc. Daher habe ich mich auch der Kräuterkunde verschrieben. Mein Glaube ist mein Glaube, diesen findet ihr in all diesen Seiten wieder. Und wenn ihr mögt, können wir offen, respektvoll und tolerant darüber philosophieren oder auch diskutieren:

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